MUTTER |
Mehr als drei Jahre haben Oskar und Daniela Siebert an ihrem neuesten Kurzspielfilm gearbeitet. Es war nicht so leicht, eine so anspruchsvolle Geschichte in ein Drehbuch umzusetzen. Es soll eine Filmgeschichte sein, die nicht nur die Frage des Organspendens behandelt, sondern ein Film, der die wahre Mutterliebe zum Ausdruck bringt. „Welcher Mensch ist schon entschlossen sein Leben für jemanden anderen zu Opfern, als eine Mutter für ihr Kind“ . Das ist das Hauptthema des neuen Kurzspielfilmes von Oskar und Daniela Siebert. Dieser Kurzfilm sollte sich, durch seine Darstellung, von den „professionellen“ Filmen nicht unterscheiden.
Und so hat das Vater & Tochter- Filmteam schon im März 2004 mit den Vorbereitungen für die Dreharbeiten angefangen. Erst wurden freiwillige Helfer für das Filmteam gesucht und anschließend dann die Darsteller. Auch nicht gerade leicht haben es sich die Filmemacher mit der Auswahl der Drehorte gemacht. Nach mehreren Castings haben sich die Filmemacher für die Zusammenarbeit mit den freiwilligen Helfern hinter der Kamera geeinigt. Das neue Filmteam hat neben dem alten Kern von videoAktiv Regensburg den Filmemachern Oskar und Daniela Siebert wie auch Jan Lengyel aus Prag noch Frau Silvia Gross, Barbara Klotzsch, Conni Lorenz, Irmgard Hertting, und Aaron Gratz, Oliver Schöffler und Maximilian Meier, verstärkt
Die Auswahl der Hauptdarsteller, die die Vorstellungen des Regisseurs erfüllen sollten, war nicht einfach. Der Regisseur hat die Hauptrollenbesetzung , Frau Doris Dubiel als Mutter, Danielle Clamer als Isabel, Marek Streit als Horst, Heinz Müller als Herr Professor und Erik Grun als Arzt, anvertraut. Diesmal musste auch Daniela in die Rolle der Ärztin mit ihrer Studienkollegin Dorothea Kühn, schlüpfen. Neben den Hauptrollen und den Nebenrollen haben bei den Dreharbeiten noch fast 40 Komparsen mitgewirkt.
Bei den schwierigen fachmedizinischen Fragen haben die Ärzte, Dr. med. Jörg Marienhagen und Dr. med. Ludwig Hecht den Filmemachern beigestanden. Nur mit maximalen Einsatz unserer Filmkollegen und Krankenpfleger Erik Grun konnte das Filmteam die schwierigsten Szenen in der Uniklinik Regensburg, technisch und filmerisch umsetzen. Auch die schauspielerische Leistung von Erik Grun als Arzt ist mehr als nur ausdrucksvoll. Herr Sebastian Lange, Leiter des Rettungsdienstes des Bayerischen Roten Kreuzes stellte für die Dreharbeiten einen Rettungswagen mit original – Besetzung, kostenlos zur Verfügung. Während der Dreharbeiten hat das Rettungsteam mit Herrn Dr. med. Heiko Rieder, den Rettungsassistenten Alexander Piller und Andreas Thienst, den Regisseur, nicht nur von ihrer Fachkompetenz überzeugt, sondern auch von ihren perfekten schauspielerischen Leistungen.
Auch die Drehorte wurden mit großer Sorgfalt ausgesucht. Unter dem Arbeitstitel „DAS HERZ“ haben die Dreharbeiten am 18.Juni in der Kirche, im Gasthaus, im Rettungswagen wie auch in- und vor- der Regensburger Uniklinik, angefangen. Während der Dreharbeiten suchte Oskar als Regisseur und Produzent immer noch einen passenden Drehort für seine Schluss-Szene. Nach monatelangen Suchen, hat die Familie Schüßel aus Parsberg (60Km von Regensburg) ihr Haus, für die Dreharbeiten, dem Filmteam zur Verfügung gestellt. Hier wurden auch die „letzten“ Aufnahmen mit dem nur 6 Wochen alten Marco, gedreht. 10 Drehtage hat der Regisseur für den Kurzfilm geplant.
Es scheint alles in Ordnung zu sein, aber das war nur eine vorzeitige Freude. Bei der Besichtigung der Aufnahmen hat der Regisseur festgestellt, das trotz externem Mikrofon die Geräusche der Klima- Anlage in der Klinik und die störenden Nebengeräusche vor der Klinik die Tonaufzeichnungen unbrauchbar gemacht haben. Es geht nicht anders und der Regisseur hat sich für eine Nachsynchronisation der Dialoge entschlossen. Der Ton ist einer der wichtigsten Teile jedes Filmes. Die Filmemacher erwartet aber noch die Nachbearbeitung wie Schnitt, Nachvertonen, Toneffekte, Bildeffekte, Nachspann und hauptsächlich die Filmmusik bis der Kurzspielfilm mit 20 Minuten, fertig wird.
Der Filmteam arbeitet noch fleißig weiter damit der neue Kurzspielfilm mit dem Titel „MUTTER“, rechtzeitig zur Premiere am 18.März 2005 fertig wird .
Bericht von Daniela Siebert