Aktualitäten 2006


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Für arme Kinder viele Filmpreise als Weihnachtsgeschenke.

 

Es sind Filmfestivals, wo werden Preise z.B. Bären oder Malwürfe als Filmpreise verteilt. So ist das auch bei dem Festival der Nationen im Österreichischen Ebensee, wo die Jury Ebenseer Bären in Gold, Silber oder Bronze vergibt. Diese Idee hatte der Festivaldirektor Erich Riess aus Linz und so werden jedes Jahr mehrere Bären an die Filmemacher überreicht. Auch die Filmemacher Daniela und Oskar Siebert haben in den 15 Jahren zahlreiche Bären für ihre Filme errungen. Mit der Freude über diese Preise wollten sich die Filmemacher aber nicht alleine freuen und so haben sie nicht nur die Plüsch Bären, sondern auch andere Tiere an die Redaktion von Wochenblatt überreicht, die diese Geschenke armen Kindern zu Weihnachten überreichen.

 

"Es ist für uns der höchste Preis wenn sich die Kinder über unsere Filmpreise, den Plüschtieren unter dem Christbaum freuen," sagte Daniela.

 

Also Frohe Weihnachten mit einem Herz für die Mitmenschen von videoAktiv Regensburg - Team.


Der kleine Ritter – Produktion.

 

Natürlich war das für mich ein Erlebnis in meiner nichtprofessionellen Filmkarriere, als ich, im Dezember 2005 den „Malteser Ritter“ in Bronze, für den Kurzspielfilm MUTTER erhalten habe. Dieser Preis war seit 10 Jahren für mich immer der „Wunschpreis“, weil der Malteser Ritter, als „europäischer  OSCAR“ bei den nichtprofessionellen Filmemachern bezeichnet wird. Die Kurzfilmproduktionen von  professionellen Filmemachern, tudenten, Filmschulen und Amateuren werden durch eine fünfköpfige Fachjury bewertet. Die Jury nominiert dann die Kurzfilmproduktionen für die begehrten Filmpreise und zwar für den Golden Knight, Silver Knight und den Bronze Knight. Neben diesen Hauptpreisen werden auch die „beste Dokumentation“, bester Film aus Malta und maximal 3 Produktionen mit Highly  Commended, ausgezeichnet. Also keine Massenverteilung von Preisen wie es bei den Amateurfestivals in Deutschland der Fall ist.

 

Mein Wunsch war immer Malta ersönlich zu besuchen und so war dieser wertvolle Filmpreis auch ein ausreichender Grund für meinen „kurzen“ Trip nach Malta. Die bewegte Geschichte dieser europäischen Insel, wie die unbeschreiblich wunderschöne Architektur überwältigt jeden Besucher und besonders einen Filmemacher. Und so, habe ich auch diesen  5- tätigen Aufenthalt auf Malta für zahlreiche  Video - und Fotoaufnahmen genutzt.        Für meine 15 min. Videoreportage habe ich mir den „ kleinen Ritter“ als Filmmotiv ausgesucht. Es ist kein „normaler“ Reisefilm, sondern ein tiefer Blick in meine Gefühle, die ich auf Malta erlebt habe. Es wäre ein Film für mindestens 2 Stunden, wenn es sich nur auf meine Gefühle richten sollte, aber ich wollte nicht alles zeigen, ich möchte dass der Zuschauer selbst den Wunsch gewinnt, Malta mit ihren Bewohnern persönlich kennen zu lernen. Daniela  und ich haben wir uns entschlossen für diese Reportage, auch unsere internationalen Filmfreunde zu gewinnen und das Kommentar in Deutsch, Englisch und auch Tschechisch sprechen lassen. So haben mir meine Filmfreunde aus New York , Willie Eberl und Tes Perzeszty, und von Tschechischer Seite Jan Lengyel und Jaroslav Sika  geholfen. Deutscher Sprecher ist  Jürgen Gewald.

 

So habe ich meine Kurzreportage auf eine internationale Koproduktion gestuft. Es ist schön zu wissen, dass ich mit Daniela in der Filmwelt nicht alleine sind. Besonderen Dank muss ich aber der Fluggesellschaft AIR Berlin und dem Flughafen Nürnberg aussprechen, da beide Unternehmen, trotz hoher  Sicherheitsbestimmungen  uns erlaubt haben in dem Flugzeug ein Paar Sekunden mit der Stewardess, zu drehen.„Der kleine Ritter“ ist nur eine kleine Reportage, aber ein Beweis über eine große und grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf dem Gebiet des nichtprofessionellen Films.


Die letzte Klappe

 

Neben der "Prager Romanze"  wurde der Kurzspielfilm "MUTTER" auch eine der erfolgreichsten Filmproduktion von videoAktiv Regensburg. Zahlreiche Filmpreise und Auszeichnungen "natürlich" im Ausland haben bewiesen, dass nicht nur das Thema, - die Liebe einer Mutter und die Frage der Organspende - interessant wurde, sondern auch die filmerische Umsetzung mit mehr als 60 Mitwirkenden wurde auf die Amateurverhältnisse und die eingeschränkten Ansprüche ausgezeichnet umgesetzt. Neben den filmerischen Kriterien für einen nichtprofessionellen Film haben auch diesmal die Filmemacher die Grundlagen für ein kulturelles Ereignis eingehalten und zwar „ die Ethik, die Ästhetik und die Aufgabe der Erziehung“.

 

Die letzte und auch nicht wenig erfolgreiche Kurzfilmproduktion von "MUTTER" war ein Schlusspunkt hinter den 20 Jahre langen Produktionen von Kurzspielfilmen des Vater – Tochter – Teams. Auch die zahlreichen Fachjuroren im Ausland haben ihre Anerkennung in den Jurykommentaren mehr als eindeutig ausgesprochen.

 

     


Eine hohe Ehrung und Anerkennung für videoAktiv

 

Nicht jeder Erfolg muss gleich mit einem Preis belohnt werden. Für die mehr als 10-jährige erfolgreiche internationale Repräsentation von Kurzspielfilmen der Filmgruppe videoAktiv Regensburg, hat die Filmgruppe FOXYMON mit dem Veranstalter des Internationalen Filmfestival Brün 16, die Vertreter von videoAktiv Regensburg nach Brün eingeladen.

 

Die Regensburger hatten diesmal kein „heißes Eisen“ bei dem Internationalen Wettbewerb, sondern wurden zu einer Projektion von ihren erfolgreichsten Kurzspielfilmen: Die Prager Romanze; Schlüssel, Mutter und Mein kürzester Film; nach Brün eingeladen.

 

Es war für die Filmemacher von videoAktiv Regensburg eine besondere Ehre,

als ihre Kurzfilme, als Vertreter Deutschlands, ausgewählt wurden. Am Donnerstag den 19.10.06 war es so weit und im Kino ART wurden die von dem Veranstalter ausgewählten Kurzfilme der Öffentlichkeit präsentiert. Nach der erfolgreichen Projektion haben auch manche Zuschauer den Wunsch geäußert die Kurzfilme für private Zwecke zu erobern.

Diese Veranstaltung unter dem Titel: Abend für Filmamateure - Regensburg  (Deutschland) war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch eine große Ehre für videoAktiv, drei mal waren die Kurzspielfilme von videoAktiv in der Finalprojektion bei B16 und 1998 erhielt der Kurzfilm „Danke“ die Bronze Medaille.

 

Der Filmabend mit Foxymon im Mai diesen Jahres in Regensburg, wie auch die Präsentation von videoAktiv Regensburg in Brün ist ein Ergebnis der kulturellen Zusammenarbeit in Europa.

 


Brückenpreis der Stadt Regensburg

 

Die Stadt Regensburg hat aus Anlass des Jubiläums "750 Jahre Stadtfreiheit" den Brückenpreis der Stadt Regensburg gestiftet. Der Brückenpreis gilt als bedeutendste Auszeichnung der Stadt Regensburg und wird an Personen verliehen, die sich in besonderem Maße um die Überbrückung politischer, nationaler, wissenschaftlicher, sozialer, kultureller oder religiöser Gegensätze verdient gemacht und Brücken für die Zukunft gebaut haben.

 

Im Mai 2000 hat der Regensburger Filmemacher und Kulturförderpreisträger der Stadt Regensburg Oskar Siebert den damaligen Tschechischen Präsident Vaclav Havel für den Brückenpreis der Stadt Regensburg vorgeschlagen.

 

Am Sonntag, den 24.September 2006 war es so weit und Oberbürgermeister der Stadt Regensburg Herr Hans Schaidinger überreichte in dem Historischen Reichsaal des Alten Rathauses  den Brückenpreis an Herrn Vaclav Havel ehem. Präsident der Tschechischen Republik

 

                         

   

                         

 

Ehem. Tschechische Präsident Vaclav Havel und Oskar Siebert nach der Preisverleihung


Der Papst besucht seine Heimat

 

Vom 11. bis 14.September 2006 besuchte Papst Benedikt XVI seine Wahlheimat, die Stadt Regensburg. Benedetto - so nennen die Leute den Papst - begeisterte mit seiner Persönlichkeit nicht nur die Katholiken, sondern auch andere Religionen und Atheisten. Mit hoher Aufmerksamkeit haben wir seinen Vortrag an der Regensburger Universität verfolgt, wo er  als "noch" Dr. Josef Ratzinger   mehr als 7 Jahre Dekan an der Theologische Fakultät war. Wir alle sagen:" DANKE Benedetto" für Deinen Besuch. Es war und bleibt für uns alle ein unvergessliches Erlebnis.
 

                         

   

                         

 

videoAktiv Regensburg
(Bilder MZ)



Endlich ist so weit!

 

Vaclav Havel, damaliger Präsident der Tschechischen Republik

Übernimmt am 24.September 2006, den Brückenpreis der Stadt Regensburg.

 

Über die Verleihung des „Brückenpreises“ der Stadt Regensburg an Vaclav Havel freut sich der Regensburger Filmemacher Oskar Siebert besonders.

 

Am 29. Mai 2000, nach dem Staatsbesuch des Tschechischen Präsidenten Vaclav Havel in Regensburg, hat der Filmemacher und Kulturförderpreisträger Oskar Siebert mit seinem Brief an Oberbürgermeister der Stadt Regensburg Herrn Hans Schaidinger, Herrn Vaclav Havel für den „Brückenpreis der Stadt Regensburg“ vorgeschlagen.

 

Es hat lange Jahre gedauert bis der Stadtrat im Zusammenhang mit der  Bewerbung der Stadt Regensburg als Kulturhauptstadt Europa 2010, diese Nominierung wahrgenommen hat. Oskar Siebert, in Berlin geboren und als Kind 1945 nach Böhmen verschleppt, wurde in der damalige CSSR für sein politisches antisowjetisches und antikommunistisches Engagement durch den Tschechoslowakischen Staatssicherheitsdienst, verhaftet, Jahre lang diskriminiert und verfolgt. Nur durch das Engagement der Organisation für Menschenrechte wurde Siebert aus der CSSR entlassen und kehrte zurück nach Deutschland. Seit 1976 ist Siebert Bürger der Stadt Regensburg, erfolgreicher Filmemacher und Kulturschaffender. Mit seinen Kurzfilmen repräsentiert Siebert zusammen mit seiner Tochter Daniela auf zahlreichen internationalen Filmfestivals nicht nur die Stadt Regensburg, sondern auch die Bundesrepublik Deutschland.

 

 


Bären – Interview

34. Festival der Nationen, Österreich

 

F.: Herr Siebert Sie waren in dem österreichischen Ebensee beim Festival der Nationen, mit welchen Eindrücken sind Sie zurückgekommen?

 

OS.: Seit mehr als 15 Jahren, fahre ich regelmäßig nach Ebensee zu diesem größten und schönsten Filmfestival in Europa. Zu der Teilnahme auf dem Festival verpflichtet mich nicht nur die Autorenpflicht, sondern auch die tiefe Freundschaft mit Erich und Eva Riess , den Festivaldirektor wie auch das regelmäßige Treffen mit den zahlreichen Filmfreunden. Dieses Jahr habe ich mich in Ebensee mit meinem Filmfreunden Pierre Daudelin aus Canada, Dave Watterson aus Großbritannien, Monika Haskova und Radek Stipl aus der Tschechischen Republik, wie vielen anderen „regelmäßigen“ Filmautoren und auch Besuchern aus Belgien, Guernsey und Österreich, getroffen.

 

F.: Warum fahren Sie regelmäßig nach Ebensee?

 

OS.: Wie ich schon gesagt habe, wegen meinen Filmfreunden die ich in Ebensee regelmäßig treffe und auch wegen den fantastischen Filmen die man nur beim Festival der Nationen sehen kann. Hier werden Kurzfilme von nichtprofessionellen Filmautoren, Studenten und Absolventen der Film- und Fersenschulen wie auch freischaffenden Filmemachern, ohne jede Kategorie, gezeigt.

 

F.: Hat dieses System bei der Jury für die „Amateure“, keinen Nachteil ?

 

OS.: Natürlich fühlt sich man als Amateur manchmal benachteiligt, aber das schadet nicht. Im Gegenteil. Man kann besser die Qualität des nichtprofessionellen Films, in einem Vergleich, mit den so genannten „Profis“ besser beurteilen.

 

F.: Wie viele Filme waren dieses Jahr in der Festivalprojektion?

 

OS.: Wie ich informiert wurde sind zu dem Festival fast 800 Filmbeiträge aus der ganzen Welt eingereicht und mehr als 150 waren in der öffentlichen Filmprojektion und wurden vor der internationalen Jury gezeigt.

 

F.: Mit welchem Film waren Sie bei diesem Festival vertreten?

 

OS.: Wir haben „MUTTER“ zum Festival angemeldet.

 

F.: Wie wurde Ihr Kurzspielfilm mit so einer schwierigen Thematik,  der Mutterliebe und Organspende, aufgenommen?

 

OS.: Bei den meisten Zuschauern – wie immer – sehr gut.  Bei der Jury nicht so. Wenn die Jury bei unserem Kurzspielfilm über die sozial-medizinisch-technischen Grundlagen einer Organspende diskutiert, dann ist mir gleich klar, dass manche Juroren unseren Film nicht richtig verstanden haben. Man sollte nicht in manchen Filmgeschichten eine Logik in der Handlung einer Person, suchen. Meine Tochter Daniela und ich, haben fast 3 Jahren am Drehbuch gearbeitet. Wir haben einzelne Situationen und Handlungen beteiligten Personen im Film und besonders der MUTTER, mit richtigen Fachleuten konsultiert. Jede Handlung der Mutter ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und hat seine Begründung. Mehr als ¾ des Films sind nur die Erinnerungen der Mutter, die ich auch in „kalten“ Bildfarben umsetzte. Auch die Filmmusik ist etwas anders als die Zuschauer und Filmkritiker gewohnt sind. Unsere Musik hat nicht die Aufgabe die Bildhandlung zu untermalen, sondern die ruhigen Bilder (im Kopf der Mutter und damit auch der Zuschauer) – zu stören. Die Musik ist eine Umwandlung von Geräuschen mehrerer medizinischer Gräte die für den Erhalt des Lebens eingeschaltet werden. Diese Geräusche wie auch die Herzrhythmus- Asymetrie  hat Pavel Hokr in einer Musiketüde umgeschrieben, die sich unregelmäßig wiederholt und damit die „Bildruhe“ stören soll. Ich weiß es ist sehr schwer das alles zu verdauen aber wir wollten einen Film drehen, der die Zuschauer zum Nachdenken provoziert. Es hat mich besonders gefreut, dass Jurymitglied Dave Watterson aus Großbritannien unseren Kurzfilm nicht nur richtig verstanden hat, aber auch dass er die Handlung der Mutter den Jurykollegen erklären konnte.

 

F.: Was möchten Sie zu dem diesjährigen Festival der Nationen noch sagen?

 

OS.: Ich möchte nur sagen, jeder der Filme dreht oder nichtprofessionelle Filme liebt, der sollte die nächsten Festivals der Nationen nicht verpassen. Wer nur einmal dabei ist, der kommt nach Ebensee immer wieder. Also nicht vergessen nächstes Jahr in Ebensee.

 

F.: Danke für das Interview und ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter noch viel filmerische Erfolge.

 

 

SIANDA

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Cesky lvicek

(Tschechischer Löwe)

 

Als bei mir in Regensburg  unser Telefon klingelte und Herr Mgr. Miroslav Tuscak / Beauftragter für nichtprofessionellen Film des Tschechischen Kulturministerium /  mich zu dem 53. Tschechischen Film Festival eingeladen hat und gleichzeitig mich gefragt hat, ob ich die Aufgabe als Juryleiter der internationalen Jury für den Vergleichswettbewerb zwischen der Tschechischen und Slowakischen Republik übernehmen kann, habe ich sofort zugesagt.

           

Ab Freitag den 9 Juni konnte ich über zwei Tage, dieses Ereignis des tschechischen nichtprofessionellen Films, verfolgen. Aus den 7 Kreiswettbewerben haben sich für die Vorauswahl 104 Kurzfilme qualifiziert. Die Vorauswahljury hat dann 45 Videofilme für die Fachjury und die Finalprojektion nominiert. Die Videofilme wurden dann von einer Jury beurteilt, die für uns Deutsche Filmemacher wie ein Traum klingt. Es wurde eine Fachjury von professionellen Film - und Fernsehe- Machern, zusammengestellt.

 

 Also keine Hobbyjuroren oder sogar Hausfrauenjurorinnen, die nicht mal die theoretischen oder sogar praktischen Grundlagen oder Erfahrungen im Bereich des Films, haben. Es wurden Filme nicht nach persönlichem oder sogar subjektivem Empfinden beurteilt, sondern nach künstlerischen und filmerischen Kriterien.

 

Die Tschechische Fachjury wurde von Herrn Josef Hanus, Präsident der Kameramänner Assoziation geleitet. Weiter waren in der Jury, Prof. Ing. Josef Valusiak, Dozent der Filmakademie, Frau Mgr. Irena Charvatova, Drehbuchautorin aus Prag, Frau Mgr. Simona Oktabcova, Regisseurin Ct Prag, und Mgr. Fratisek Nejedly, Filmhistoriker aus Prag. Schon 2 Wochen vor dem Festival hatten die Juroren die Möglichkeit die Filme zu sehen und auch für die Preise in den 5 Kategorien, dem Veranstalter vorzuschlagen. Die Fachjury war aber die ganze Zeit während der Festivalprojektion anwesend und je nach Zeitplan des Festivals, wurde auch die Jurybesprechung mit den anwesenden Autoren organisiert. Gleichzeitig zur Festivalprojektion in dem Roskove Divadle (Roskov Theater) sind auch Filme von und für Kinder und Jugendliche auf der „Kleinen Szene“ gelaufen.

 

Die Organisation, Projektion wie auch die technische Durchführung des Festivals wurde professionell vorbereitet und auch durchgeführt. Für diese perfekte Organisation verdient sich der Organisator Herr Mgr. Miroslav Tuscak, wie auch Herr J. Bouse – JBS Studio,  nicht nur ein dickes Lob, sondern auch eine Anerkennung.

 

Samstagabend hat dann die feierliche Preisverleihung stattgefunden. Neben den Autoren, Gästen, Juroren, Vertretern der Stadt und Kulturorganisationen war auch der Vertreter des Kulturministeriums anwesend. Die Preisverleihung mit den Ausschnitten von den ausgezeichneten Filmen hatte einen Hauch von Hollywood. Die preisgekrönten Filme haben sich ihre Auszeichnungen verdient. Alle Autoren der ausgezeichneten Filme haben neben der Urkunde und anderen Sachpreisen auch die begehrte tschechische Trophäe, den

 

„Tschechischen Löwen“, erhalten. Ich hatte dann die Ehre den Wanderpokal für die beste nationale Film-Kollektion an Frau Phdr. Zuzana Skodulova aus der Slowakischen Republik, zu überreichen. Cesky Lvicek (wie die tschechischen Filmemacher ihr Festival nennen) war eine sehr gelungene Veranstaltung, die sicherlich nicht nur Nationale, sondern ein sehr hohes internationales Niveau gehabt hat.

 

Ich war sehr froh, dass ich diese Filmveranstaltung miterleben durfte.

 

 

Oskar Siebert

Regensburg

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Melbourne 2006

 

 

          

Dieser Film war sehr überzeugend in jeder Hinsicht.

 

Sehr gut konzipiertes Script. Gute Produktion und schauspielerische

Leistungen.

          

Ein wunderbarer Film. Es war ein Vergnügung ihn anzuschauen.

 

Schön anzuschauender, gut gespielter Film mit durch weg passender Stimmung und Hingabe.


Filmabend mit FOXYMON


Dass Kunst und Kultur die Welt verbindet, ist eine alte Wahrheit. Kunst und Kultur sind die Grundlagen von Geschichten. Nicht nur unsere Kurzfilme haben den nichtprofessionellen Film über die Grenzen Deutschlands und sogar Europas repräsentiert, sondern wir haben auch mehrere Filmprojekte mit den Filmemachern aus Tschechien verwirklichen können. Dieses Jahr haben wir, vom 12. bis 14 . Mai, die Filmgruppe FOXYMON aus Brün (Czech Republic) zu uns nach Regensburg eingeladen. Nach der Filmprojektion von den erfolgreichsten Kurzfilmen haben die Filmemacher aus Tschechien bei einem Glas Wein und freundschaftlicher Athmosphäre in der Filmgalerie, die vielen  Fragen der Zuschauer beantwortet. In den drei Tagen haben wir unseren Filmkollegen die Stadt mit ihrer Geschichte gezeigt und auch das Bundesfilmfestival im Straubing besucht. Es war für beide Seiten ein sehr erfolgreiches grenzüberschreitendes kulturelles Ereignis. Im Herbst sind wir nach Brün eingeladen worden, wo wir unsere Kurzfilme den Zuschauern aus Brün zeigen werden. Wir konnten, trotz eines kulturpolitischen Desinteresses,  die Kunst und Kultur ohne Grenzen und auch ohne politische Vorurteile, präsentieren.
 

Unsere Fotogalerie.

Foto : Michal Pandula und Oskar Siebert


 

IAC Jury Kommentare

 

Das war ein ausgezeichnet gemachter Film mit innovativer Kamera Arbeit, die eine sehr gute und glaubhafte Geschichte erzählt. Die Tanz Szene am Anfang war besonders gut gefilmt. Das schauspielern war exzellent und auch sehr überzeugend mit sehr  ergreifenden Momenten durch die ganze Geschichte, so wie mit der Mutter und dem Baby ihrer Tochter.

 

Während alle Drehorte exzellent ausgesucht waren, hat uns besonders die Szene auf dem Dachboden mit dem Effekt des Schattens an der Mauer gefallen, da dies sehr effektiv wirkt. Der Ton und die Musikauswahl waren durch den ganzen Film stimmig und gut ausgewählt.

 

Das einzige Problem, dass wir hatten, war der Hang zum Schwarzen, welches wir als sehr aufdringlich und manchmal zu sehr auflösend auf uns wirkte.

 

Wir stimmen alle überein, dass dieses Werk, eine exzellente Arbeit ist mit einer Geschichte zum Nachdenken und sich mit der Situation an das Publikum richtend. Es hat sehr hohe Produktionswerte, guter Gebrauch von Farben und der kalten Klinik Situationen.

 

Wir waren sehr froh darüber, dass wir die Möglichkeit hatten, den Film zu sehen.

 

Als Jury : Ken McRonald, Peter Rouillard und Val Ellis

 


Diese Berichterstattung ist nicht aus rein subjektiven Erfahrungen bei den diesjährigen Bayerischen Film und Videospielen in Sankt Wolfgang, sondern es bezieht sich auf die Diskussion während und nach dem Jahresereignis der Bayerischen Film + Video Festspielen  2006.

 

BAF 2006 – 27. Bayerische Film + Video Festspiele.

 

Zwei Wochen vor Ostern, nach den drei Landeswettbewerben, (Südbayern, Ostbayern und Franken ) veranstaltet der Landesverband Bayern als Höhepunkt jedes Jahr seine „Bayerischen Film + Video Festspiele“. Das Auswahlgremium hat aus den 102 Wettbewerbsfilmen 28 Produktionen für dieses Jahresereignis nominiert. Diese schon 27. Bayerischen Film und Video Festspiele haben unter der Organisationsleitung von Barbara Bernauer und  Adalbert Becker, vom 31.03 bis 2.04.2006 in Sankt Wolfgang stattgefunden.Als ich Samstag mit Verspätung in Sankt Wolfgang angekommen bin, wurde ich durch eine ausgefallene und perfekte Werbung auf die Festspiele aufmerksam gemacht. Selbst die Organisation mit zahlreichem Programm zwischen den Projektionen wurde sorgfältig und perfekt vorbereitet. Unser erster Eindruck war fantastisch. Der feierlich dekorierte Projektionsraum war bis auf ein Paar freie Plätze voll besetzt. Man spürte sofort mit welchem Arbeitsaufwand , Perfektion und Liebe zu den Verbandskollegen die Festspielausrichter Barbara Bernauer und Adalbert Becker dieses Jahresereignis vorbereitet haben.

 

„ Man muss die  gute Leistung loben aber man darf nicht das negative verschweigen.“

 

„Alle gezeigten Filme werden öffentlich von einer fachkundigen Gesprächsrunde ( gemeint wurde sicherlich eine  fachkundige Jury) diskutiert. Festlicher Höhepunkt der Festspiele war die Sonntags- Matinee, bei der, Bayerische Löwen für besondere Leistungen in den einzelnen Filmen verliehen werden“

 

So wurden diese Festspiele  in dem Programmheft das Landesverband Film + Video Bayern e.V., zitiert. In dem Feuer der Goldachhalle habe ich nur flüchtig eine Diskussion über eine ziemlich schlechte, unqualifizierte und fast beleidigende Beurteilung gegen die Filmautoren, durch die diesjährige Jury, mit bekommen. Nach der Gesprächsrunde am Freitag Abend sind schon manche Autoren verbittert abgereist. Diese Nachricht wie auch die Beschwerde über die schlechte Projektion hat mich beunruhigt. Mit gemischten Gefühlen habe ich die Projektion verfolgt. Sehr schöne und anspruchsvolle Computeranimationen haben die Festivalfilme auf der Leinwand angekündigt. Nach der Mittagspause wurde als Erstes in dem Projektionsblock unser Kurzspielfilm Mutter angekündigt. Nach dem Anfang unseres Filmes habe ich festgestellt, dass die Lautstärke unerträglich und unverständlich war. Ich versuchte den Tontechnikern zu sagen, dass er den Ton leise machen sollte, aber vergebens. Es wurde mir gesagt, dass alle Filme auf der Festplatte des Computers ausgestrahlt sind. Ich war, wie ich später erfahren habe, nicht der einzige Autor den die Technik der Projektion seines Filmes ungenießbar gemacht hat. Wenn ein Veranstalter eine „andere“ Projektionstechnik verwenden möchte, so wäre er verpflichtet die Projektionsqualität noch vor der Festivalprojektion auch zu überprüfen. Bei manchen Filmen war der Ton in der richtigen Stärke und Qualität. Man musste sich fragen ob es sich nur um einen Zufall gehandelt hat? Ich sollte mich beruhigen, weil : „Es ist egal, die Jury beurteilt die Tonqualität nicht“. Diesmal ist es mir nicht um die Jury gegangen ,sondern um die Projektion für die Zuschauer.

 

Ich habe zu den Festspielen rechtzeitig eine DV- Mini Kassette mit perfektem Ton und Bild eingereicht, da mir die Projektion des Filmes sehr wichtig war.

 

Natürlich war ich nach der schlechten Projektion auf die Besprechung des Filmes durch die Jury sehr neugierig. Die folgende Gesprächsrunde hat eindeutig gezeigt, dass die Jury mit den Beurteilungen von Kurzspielfilme überfordert ist.Die Fachjury sollte die einzelnen filmerischen Leistungen beurteilen und nicht das ,was sie sehen wollte. Die Fähigkeiten über Drehbuch, Dramaturgie, Kamera, Schnitt und Ton sind besonders bei einem Spielfilm sehr gefragt. Ich möchte nicht über die Verteilung von den Löwen sprechen, denn jeder Filmautor ist auf diese Auszeichnung sehr stolz, da wir ALLE überzeugt sind, dass „unser“ Film der „beste“ war.  Jeder Autor hat in seinem Werk alles gesteckt was ihm möglich war und darum erwartet er auch eine fachgerechte Beurteilung.  Man kann aber nicht dramaturgisch und filmerisch anspruchsvollen Spielfilme z.B. von Claudia Bosch oder Babak Soori mit einer einfachen „Schulreportage“ vergleichen oder sogar diese noch höher bewerten und anschließend mit einem Löwen belohnen. ( BIO? Logisch, hat mir auch gefallen, die Autoren haben sich „einen“ Preis sicherlich verdient – aber nicht den Höchsten. )

 Wenn man die Ergebnisse aus den Landesfestivals mit den Auszeichnungen des diesjährigen BAF vergleichen möchte, dann stellt man fest, wie „unerfahren“ die „Bayerische Juroren sind??!!“Erst wollte ich kein Kommentar zu unserem Film abgeben, aber mit Beispielen von schlechten und oberflächigen Beurteilungen der diesjährige Fachjury, möchte ich nicht andere Filme angreifen. In diesem Fall geht es mir nicht um die Löwen – Verteilung, da unser Film MUTTER den Ruth- und Eugen Längle Gedächtnispreis des LFVB erhalten hat. Ich möchte nur ein Bespiel vorlegen und damit zeigen, dass die Jury, die einzelnen filmerischen Leistungen bei den meisten Filmen nicht beurteilen konnte- oder wollte.

 

Unser Kurzspielfilm „MUTTER“ wurde nicht gedreht um eine Diskussion von Laien zu provozieren, ob das Herz nach einem Selbstmord brauchbar ist oder nicht. Unser Film zeigt ein wahre Geschichte, die aus mehreren Schicksalen aufgebaut wurde. Der Film zeigt wie weit die Mutterliebe gehen kann, damit sie ihr eigenes Kind vor dem Tod rettet. Wir haben das Drehbuch nicht nur nach mehreren wahren menschlichen Schicksalen geschrieben, sondern  sorgfältig mit Medizinern und Psychologen konsultiert. Im Film treten richtige Ärzte auf, es wird nicht nur „etwas“ gespielt. Zum Anfang wie auch zum Schluss ist der Inhalt des Dialoges bei dem Telefongespräch sehr wichtig. Dazwischen sind nur Erinnerungen, die die Mutter seit Wochen  versucht zu verdrängen , bis sie plötzlich eine schwere Entscheidung trifft. Diese Entscheidung triff die Mutter spontan als sie erfährt, dass ihre Tochter ohne ein Spenderherz nur ein Paar Wochen zu Leben hat. Die Mutter ist bereit ihr eigenes Herz ihrer Tochter zu spenden damit sie ihr Kind wie auch ihrem Enkelkind die Mutter rettet. (Bei solchen Entscheidungen einer Mutter spielen die medizinischen Grundlagen der Transplantation keine Rolle mehr. – Aus den Grundlagen der Psychologie. – Und weiter : Nach einem Anruf eines verzweifelten Menschen werden sofort notwendige Maßnahmen durch die Klinik eingeleitet. Das ist aber nur ein Detail, das nicht in der Dramaturgie des Filmes für den Zuschauer wichtig ist.)

 

Hier haben wir den Zuschauern absichtlich freien Raum gelassen damit sich der Zuschauer selbst die Bilder und Handlungen bilden kann. So weit ist die Kinematografie.Ein Juror darf aber vor den Zuschauern fiktiv nicht behaupten, dass er in dem Film eine „Schlinge“ gesehen hat. (wie z.B. Frau Teich) In dem Schattenspiel sieht man nur den Stuhl und die Füße der Mutter!!

Handlung der Mutter oder Unglaubwürdigkeit des Filmes hängt nicht davon ab, wenn die Mutter bei dem Anblick auf ihre schwangere und todkranke Tochter, bei ihrer Hochzeit im Krankenbett, die Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten kann.

„Tränen zu zeigen ist nicht ein Zeichen der Schwäche, sondern Ausdruck von Gefühlen“, liebe Frau Stoverok.Was man nicht sehen will, das sieht man einfach nicht und das war das diesjährige Niveau der Fachjury. So schlecht hat die Jury alle Spielfilme beurteilt und war nicht in der Lage einen Spielfilm von einem Schulfilm zu unterscheiden.Es wundert mich nicht, dass unser Verband immer mehr und mehr junge Filmautoren verliert, wenn die Form der Beurteilungen für die jungen Filmemacher nicht mehr tragbar ist. Obwohl die Jury durch ihre Tätigkeit einen Schatten über die Bayerischen Film + Video Festspiele geworfen hat, hat es sich gelohnt dabei zu sein. Die meisten Filme wurden gut ausgezeichnet, die Organisation wie auch das Programm Konkurrenzlos. Wir haben mit vielen Filmkollegen und Freunden richtig Spaß gehabt. Obwohl niemand perfekt ist, sollte sich aber das Präsidium über die nächste Jury schon jetzt Gedanken machen. Es wäre traurig wenn man junge und ambitiöse Filmautoren wie z.B. Claudia Bosch oder Babak Soori verliert. Der Kurzspielfilm wird immer mehr zum Sterben verurteilt.

 

Oskar Siebert



Mehr als nur "Festival – Gold"

 

Die Stadt Regensburg hat mehr als 150 Tausend Einwohner. Für das kulturelle Wohlbefinden der Einwohner kümmert sich die Stadtbücherei mit ihren vier Zweigstellen Nord, Süd, Ost und der Stadtteilbücherei Burgweinting. Neben den fast Hunderttausend Büchern und Medien von CDs, CD-ROMs, Musik - und Videokassetten wie auch DVDs mit Hunderten von Filmtiteln sind seit neuestem auch Videokassetten und DVDs mit den Kurzfilmen von Oskar und Daniela Siebert in den Regalen der Stadtbücherei zu finden.


Der Leiter der Stadtbücherei Herr Gerhard Hansch hat von videoAktiv Regensburg eine größere Anzahl von Kurzfilmen für die Regensburger Öffentlichkeit erobert. Eine Zusammenfassung von den drei lustigsten Videofilmen : Schlüssel, Gerettet und Mein kürzester Film wurden unter dem Titel 3x Parodie der Wahrheit verfasst. Auch der letzte Kurzspielfilm MUTTER, steht den Zuschauern zur Verfügung. Alle diese Kurzspielfilme wurden mit den zahlreichen internationalen Filmpreisen in Europa, Amerika und Australien, ausgezeichnet. Es ist nicht nur eine große Anerkennung für die beiden Regensburger Filmemacher Oskar und Daniela Siebert, sondern auch eine hervorragende Werbung für den nichtprofessionellen Film und den Verband der Deutschen Filmautoren.


 


FOXYMON in Regensburg

 

Am 12. Mai 2006 ab 19:00 Uhr im Wintergarten der Filmgalerie, Andreasstadel am Stadtamhof, veranstaltet videoAktiv Regensburg einen Filmabend mit international ausgezeichneten Kurzspielfilmen der Filmgruppe FOXYMON aus Brün.

 

Unser Motto des Abends ist :

"Kunst und Kultur baut die Brücken zwischen den Nationen in Europa"

 

Die Filmemacher aus Tschechien präsentieren folgende Kurzfilme:

 

Vít Ondráèek - Daktylogramy

Tìžká minuta

Mlýn

Ièikawa 95

Mucholapka

Letíme

M.

 

Nach der 90 minütigen Filmprojektion stellen sich die Filmautoren aus Tschechien den Fragen des Publikums. Diskutiert wird in Deutsch und in Tschechisch. Das grenzüberschreitende Kulturprojekt leitet Daniela Siebert, Studentin der B.A. Vgl. Kulturwissenschaft, Deutsche und Tschechische Philologie an der Universität Regensburg.

 

Wir freuen uns auf eueren Besuch.